Pressemitteilung
Berlin/Freiburg, den 4. April 2018
Einladung zur Pressekonferenz am 5. April 2018, 11:00 Uhr in Berlin
„GLOBAL NET – STOP THE ARMS TRADE“ mit Vorstellung von Fall 01: „Deutsche Waffen für den Völkermord: Mauser-Gewehre und Krupp-Kanonen im Einsatz beim Genozid des Osmanischen Reichs in Armenien (1895 – 1916)“ und heutige Beihilfe zu Mord durch Rüstungsexporte
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit laden wir Sie herzlich ein zur Pressekonferenz anlässlich der Gründung des weltweiten Netzwerkes gegen Waffenhandel „GLOBAL NET – STOP THE ARMS TRADE“. Wir vernetzen Journalist*innen, Kriegsfotograf*innen, Autor*innen, Filmemacher*innen, Whistleblower, Ärzt*innen, Rechtsanwält*innen und Künstler*innen mit Aktivist*innen der sozialen Bewegung in aller Welt. Bei der Pressekonferenz am 5. April 2018 publizieren wir unseren ersten eigens recherchierten Fall internationalen Waffenhandels: „Deutsche Waffen für den Völkermord: Mauser-Gewehre und Krupp-Kanonen im Einsatz beim Genozid des Osmanischen Reichs in Armenien (1895 – 1916)“. Fall 01 des GN-STAT wird in sechs Sprachen veröffentlicht.
Hundert Jahre danach sind es erneut deutsche Kriegswaffen, wie der Leopard-2-Panzer, mit denen die türkische Armee Menschen tötet. Diesmal im völkerrechtswidrigen Krieg gegen Kurd*innen in der Region Afrin. Zugleich führt die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition mit deutschen Waffen Krieg im Jemen. Abertausende Menschen sterben. Bei unseren Publikationen besonders brisanter Rüstungsexportfälle geben wir den Tätern Name und Gesicht, den Opfern eine Stimme. Wir klagen an: Topmanager, Militärs und verantwortliche Politiker*innen – damals wie heute.
Ort: International Peace Bureau (IPB), Marienstraße 19 - 20, Berlin (nahe Bundestag)
Beginn: 11:00 Uhr
Ablaufplan:
11:00 Uhr: Begrüßung für das IPB – Reiner Braun
11:05 Uhr: Vorstellung GLOBAL NET - STOP THE ARMS TRADE – Jürgen Grässlin
11:15 Uhr: Vorstellung Website GN-STAT – Stephan Möhrle
11:25 Uhr: Vorstellung Armenien-Genozid mit dt. Waffen – Wolfgang Landgraeber
11:45 Uhr: aktuelle Bezüge zu internationalen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete und „Staffellauf gegen Rüstungsexporte FRIEDEN GEHT“ – Helmut Lohrer
Um Voranmeldung wird gebeten bei: Reiner Braun, President IPB, Hr.Braun@gmx.net, Mob.: 0172-2317475 / Jürgen Grässlin, GN-STAT, graesslin@dfg-vk.de, Mob. 0170-6113759