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Kunstprojekt zu Waffenhandel: Up In Arms

Unter dem Titel „Up In Arms“ findet noch bis 15. Dezember in Berlin ein Kunstprojekt der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) statt, das sich mit den Strukturen der lokalen und internationalen Rüstungsindustrie beschäftigt.

Bild: nGbK-Projektgruppe: Ayşe Güngör, Cassandra Mehlhorn, Gabriela Seith, Amalie Sølling-Jørgensen, Johanna WernerStadtplanausschnitt und ausgewählte Stationen

Auérdem zeigt es die Verknüpfung von Waffenindustrie, Lobbyverbänden, Politik und des Kunstbetriebs in Berlin auf. Mitbeteiligt an dem Projekt ist unter anderem auch die Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!.

Bei dem Kunstprojekt werden in einer Ausstellung im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien und im öffentlichen Raum, zum Beispiel an U-Bahnhöfen, Werke von Künstlerinnen und Künstlern zu dem Thema gezeigt. Außerdem finden in dessen Rahmen unter anderem eine Podiumsdiskussion, Filmvorführungen, Performances und Stadtführungen mit LobbyControl statt. 

Auf einer interaktiven Stadtkarte von Berlin auf der Webseite des Projekts kann man sich überdies zum Beispiel über die Standorte der Waffenhersteller, über künstlerische Beiträge im Rahmen von „Up in Arms“ oder über die Standorte der Projektbeteiligten in Berlin informieren. Erstellt wurde diese Karte von der nGbK-Projektgruppe, bestehend aus Ayşe Güngör, Cassandra Mehlhorn, Gabriela Seith, Amalie Sølling-Jørgensen und Johanna Werner.

Künstlerinnen und Künstler:
Lana Cmajcanin, Jill Gibbon, Vanessa Gravenor, John Heartfield, Sonia Hedstrand, Ana Hoffner ex-Prvulovic, Regina José Galindo, Hiwa K., Peter Kennard, Dani Ploeger, Walid Raad, Julian Röder, Lorenzo Sandoval, Beatrice Schuett Moumdjian, Hito Steyerl, Alma Suljevic, Hadas Tapouchi, Cengiz Tekin, Constantine Zlatev

Beteiligte:
Adopt a Revolution, Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!, European Center for Constitutional and Human Rights, Global Net – Stop the Arms Trade, LobbyControl, urgewald