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Internationaler ethecon Black Planet Award 2017 geht an Rheinmetall-Manager und -Großaktionäre
Der diesjährige Schmähpreis der Stiftung ethecon, der Black Planet Award, geht an Rheinmetall-Chef Armin Papperger, an den Aufsichtsratsvorsitzenden von Rheinmetall Ulrich Grillo sowie an die Rheinmetall-Großaktionäre Larry Fink und Paul Manduca.
ethecon begründet die Verleihung des Negativpreises an die Verantwortlichen von Rheinmetall damit, dass diese stets zu Gunsten des persönlichen Vorteils sowie des größtmöglichen Profits handeln und dabei Umweltschutz, Frieden und Menschenrechte mit Füßen treten würden. "Rheinmetall fördert Krieg, ruiniert Menschenrechte und zerstört die Umwelt. Auch illegale Waffendeals, Steuerhinterziehung und Kriegstreiberei zeigen, wie die Verantwortlichen von Rheinmetall für die Profitmaximierung Ethik und Moral missachten", erklärt ethecon.
Die Stiftung ethecon verleiht sowohl den Negativpreis Black Planet Award als auch den Positivpreis, den Blue Planet Award, bereits seit 2006. Negativpreisträger der vergangenen Jahre sind beispielsweise ManagerInnen und GroßaktionärInnen der Konzerne Coca-Cola, BP, Tepco, Deutsche Bank und Formosa Plastics.
Die Verleihung der beide diesjährigen Preise erfolgt in einem öffentlichen Festakt am 18. November 2017 im Berliner Pfefferwerk.
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