Die Rheinmetall AG mit Sitz in Düsseldorf ist ein Automobilzulieferer und Rüstungskonzern. Es gehört zu den zehn größten europäischen Rüstungsunternehmen gemessen am Umsatz.
Mit rund 21.800 Beschäftigten (2011: 21.500) erzielte Rheinmetall 2012 einen Gesamtumsatz von 4.704 (2011: 4.454) Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 301 (2011: 354) Millionen Euro.
Laut Unternehmensangaben waren 2012 im Rüstungsbereich (Rheinmetall Defence) 9.623 Personen beschäftigt (2011: 9.833), die einen Umsatz von 2,3 (2011: 2,1) Milliarden Euro erwirtschafteten. Der EBIT belief sich auf 174 (2011: 223) Millionen Euro.
Das Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI berechnete die Waffenverkäufe von Rheinmetall 2010 auf 2,66 Milliarden US-Dollar; damit lag Rheinmetall bei den 100 weltweit größten waffenexportierenden Unternehmen auf Platz 31.
Militärische Produkte
Eine nach Waffenarten gegliederte übersichtliche Zusammenstellung der militärischen Erzeugnisse von Rheinmetall enthält der Wikipedia-Artikel Rheinmetall.
Wichtige Werke, Zweigstellen oder Beteiligungsgesellschaften
Oberndorf (ehemals Mauser), Aschau am Inn, Berlin, Bonn, Bremen, Düsseldorf, Gera, Gersthofen, Hamburg, Heilbronn, Ismaning, Kassel, Kiel, Koblenz, Krefeld, München, Neuenburg (ehemals Buck), Nürnberg, Rheinbach, Röthenbach, Rostock, Fronau, Silberhütte/Harz, Stockach, Trittau, Unterlüß.
Die Friedensbewegung wird auch im Jahr 2022 die Hauptversammlung des Rüstungskonzerns Rheinmetall in Düsseldorf am Dienstag, dem 10. Mai 2022, kritisch begleiten.
Die Bundesregierung hat 2020 die Ausfuhr von16 Schützenpanzern des Typs Marder an Jordanien nicht gestoppt, obwohl bekannt war, dass Jordanien gegen das Waffenembargo gegen Libyen verstoßen hat.