Die Deutsche Bank ist über Kredite, Anleihen und Aktienbeteiligungen an der Finanzierung und Produktion von todbringenden Waffen beteiligt. Vom geplanten Export von mehreren Hundert Leopard 2-Kampfpanzern, die zur Aufstands- bekämpfung eingesetzt werden können, nach Saudi-Arabien würde die Bank als enge Geschäftspartnerin der Herstellerfirmen besonders profitieren.
Die Deutsche Bank ist eng mit der Rüstungswirtschaft verflochten, wie sich am Beispiel des geplanten Exports von Leopard 2-Panzern nach Saudi-Arabien zeigen lässt. Die Kampagne Facing Finance stellt in ihrer Studie „Das Leopard-Geschäft: Wer investiert - wer profitiert?“ fest: „Die Deutsche Bank scheint der wichtigste Geschäftspartner der Herstellerfirmen des Kampfpanzers Leopard 2 zu sein. Seit 2009 vergab sie Kredite an zwei Hersteller, ist Anteilseigner von vier dieser Unternehmen u.a. Rheinmetall (via DWS), Renk/MAN (ca. 400 Mio. €) sowie Northrop Grumman und hält Anleihen von drei Herstellern. Die Deutsche Bank hat als Teil von Banken-Konsortien Kredite an Hersteller in Höhe von über 2,3 Mrd. Euro vergeben.“
Zahlreiche Amokläufe und Schießereien in den USA werden mit Schusswaffen von deutschen und österreichischen Unternehmen begangen. Das haben gemeinsame Recherchen des Tagesspiegel und des ZDF Magazin Royale ergeben.
Unser Anwalt Holger Rothbauer und die Menschenrechtsorganisation Mwatana for Human Rights wurden am 1. September 2022 für ihre Arbeit geehrt.
Anlässlich der SIG-Sauer-Verhandlung beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe fanden am 1. Juli unter dem Motto „Deutsche Waffen töten in Kolumbien“ im Stadtzentrum von Karlsruhe bildstarke Protestaktionen statt.