Namhafte NGOs fordern gemeinsam mit lokalen Initiativen die Bundesregierung u.a. dazu auf, keine Rüstungsgüter mehr nach Israel zu exportieren, wenn die Gefahr besteht, dass sie völkerrechtswidrig eingesetzt werden.
"Aktion Aufschrei-Stoppt den Waffenhandel!“ kritisiert auf das Schärfste die Forderung nach „unverzüglicher Genehmigung aller Rüstungsexporte nach Israel“ zur „Unterstützung Israels angesichts des angekündigten Angriffs des Iran“.
Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar gehören zu den zehn größten Empfängerländern deutscher Rüstungsexporte im 1. Halbjahr 2024. Die Aufschrei-Kampagne fordert, diese folgenschwere Exportpolitik zu stoppen.
Die SPD- und die FDP-Fraktion haben jeweils ein Papier zur „Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie" vorgelegt. Beide befürworten Rüstungsexporte zu strategischen Zwecken und wollen Exportregeln für bestimmte Länder lockern.
Wie die Bundesregierung mitteilt, hat sie im ersten Halbjahr 2024 Rüstungsexporte im Wert von 7,6 Milliarden Euro genehmigt. Damit befindet sich die Ampel-Regierung erneut auf Rekordkurs, nachdem sie bereits 2023 alle bisherigen Rekorde gebrochen hatte.
Machen Sie mit und fordern Sie mit der Aktionspostkarte von Ohne Rüstung Leben Wirtschaftsminister Robert Habeck auf, die deutschen Rüstungsexporte an Länder wie Saudi-Arabien zu beenden.
Anlässlich der Hauptversammlung von Heckler & Koch kritisieren die Kritischen Aktionär*innen, dass sich der Vorstand durch die sogenannte „Zeitenwende“ in der Ausweitung von Produktion und Vertrieb todbringender Schusswaffen legitimiert sieht.
Das Forum Menschenrechte hat am 21.05.2024 eine Stellungnahme unter dem Titel „Nicht teilbar: Menschenrechte im aktuellen Konflikt in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten seit dem 7. Oktober 2023“ veröffentlicht.
Medienberichten zufolge lässt die spanische Regierung keine Frachtschiffe mehr in spanische Häfen einlaufen, wenn diese Waffen für Israel transportieren.
Deutschland wird seinen europäischen und internationalen Verpflichtungen bei der Rüstungsexportkontrolle nicht gerecht. Das ist das Ergebnis der Studie „Deutsche Rüstungsexporte vor dem Hintergrund europäischer und internationaler Verpflichtungen". Zur Studie
Gemeinsam sind wir stark. Mit über 100 Mitgliedsorganisationen und verschiedensten Aktionen setzen wir uns für eine andere Rüstungsexportpolitik ein. Mach mit!
Die Bundesregierung berichtet über ihre Rüstungsexportpolitik in den Rüstungsexportberichten. Kritisch mit der Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung setzt sich z.B. die GKKE in ihren jährlichen Berichten auseinander. Hier geht es zu den Berichten.