Ein Modul davon werde vom Hensoldt-Ableger Optronics Pty in Pretoria in Südafrika gefertigt, so netzpolitik.org. Dieses Modul verfüge über einen Laserbeleuchter und einen Lasermarkierer, mit dem zum Beispiel Raketen ins Ziel geführt werden können. Ein Firmensprecher habe auf Nachfrage des Magazins die Kooperation mit Baykar bestätigt.
Es gibt netzpolitik.org zufolge zudem Hinweise darauf, dass auch andere deutsche Technik in den TB2-Drohnen verbaut ist, etwa von der bayerischen Firma MT-Propeller, von der SMS Smart Microwave Sensors GmbH oder von der Firma Hengst. Und auch die Bewaffnung der TB2 mit lasergesteuerten Raketen sei mit deutscher Hilfe erfolgt. So soll die türkische Firma Roketsan auf Grundlage deutscher Exporte Raketen für Drohnen entwickelt haben.
Die TB2 ist laut netzpolitik.org bereits in Libyen und Aserbeidschan und völkerrechtswidrig auch im türkischen, syrischen und irakischen Teil Kurdistans eingesetzt worden.
Raketen und Sensoren: Raketen und Sensoren: Deutsche Technik für den türkischen Drohnenkrieg, netzpolitik.org, 12.10.2021
Siehe auch:
Exportweltmeister BRD: Tod made in Germany, jungewelt.de, 14.10.2021