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Gericht: Rüstungsexportstopp für Fahrzeuge von Rheinmetall nicht rechtens

Das Verwaltungsgericht Frankfurt hat Medienberichten zufolge das Waffenexportverbot nach Saudi-Arabien in Bezug auf den Export von 110 ungepanzerten Fahrzeugen der Firma Rheinmetall gekippt.

Wie das Gericht in einer Pressemitteilung erklärt habe, sei die Ausfuhr dieser Fahrzeuge 2017 zunächst genehmigt worden. Die Gültigkeit der Genehmigungen habe das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) dann im November 2018 außer Kraft gesetzt. Daraufhin habe das betroffene Unternehmen Widerspruch erhoben. Da das Bafa nicht darauf reagiert habe, habe das Unternehmen eine Untätigkeitsklage erhoben.

Dieser Klage habe das Gericht nun stattgegeben. Die Begründung in den Entscheidungen des Bafa sei zu knapp und pauschal und entspreche nicht den gesetzlichen Anforderungen, so das Urteil der Frankfurter Richter. Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig.