Das ist so viel wie nie zuvor. Laut den Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums betrafen von den Einzelgenehmigungen mehr als 63 Prozent Drittländer (5,95 Milliarden Euro). Darunter waren Exporterlaubnisse für Kriegswaffen in Höhe von 3,79 Milliarden Euro und für sonstige Rüstungsgüter in Höhe von 2,16 Milliarden Euro. Das Hauptempfängerland mit Ausfuhrgenehmigungen im Wert von 4,34 Milliarden Euro war Ägypten.
Auch der Gesamtwert der Genehmigungen für Kleinwaffenexporte ist nach Angaben des Bundeswirtschaftsministerium verglichen mit dem Vorjahr wieder angestiegen. So wurden Exporte dieser Art in Höhe von 43,9 Millionen Euro erlaubt (2020: 37,6 Mio. €). Das meiste davon (43,46 Millionen Euro) entfiel auf EU-/NATO- und NATO-gleichgestellte Staaten.
- Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung im Jahr 2021 – vorläufige Genehmigungszahlen, Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums, bmwi.de, 18.01.2022
- Rüstungsexportgenehmigungen der Bundesregierung im Jahr 2021, Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Sevim Dağdelen, Nicole Gohlke, Andrej Hunko, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. Drucksache 20/150