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Rheinmetall-Chef zu Korruption im Russlandgeschäft

"Das Geld versickerte zwischen Kreml und der zuständigen russischen Verbindungsfirma. Wir waren da eher Opfer."

Bild: pixabay/eucalyp_flaticon

In einem Interview mit dem Focus sagte der Rheinmetall-Chef Papperger auf die Frage nach den Schmiergeldzahlungen, die bei dem Geschäft mit Russland für das Gefechtsübungszentrum (GÜZ) geflossen sein sollen: "Das Geld versickerte zwischen Kreml und der zuständigen russischen Verbindungsfirma. Wir waren da eher Opfer."

Auf die Erwiderung des Focus, dass Rheinmetall "immerhin einen fünfstelligen Betrag" bezahlt habe, offenbarte Papperger, dass dies geschehen sei "weil im Gegenzug für diese Zahlung die deutsche Untersuchung eingestellt wurde. Ich hatte keine Lust, dass sich das über Jahre hinzieht."

Weitere Nachfragen dazu stellte der Focus leider nicht.

 

Focus, 28.5.2022, „Wir hatten schon vor dem Einmarsch unsere Hausaufgaben gemacht“