Damit hat die Bundesregierung einen noch nie dagewesenen Höchstwert erreicht. Der Großteil der Genehmigungen (63,6 Prozent) betraf zudem Drittländer: An diese Staaten wurden Rüstungsexporte in Höhe von 5,95 Milliarden Euro erlaubt.
Das Hauptempfängerland war Ägypten (4,34 Milliarden Euro), gefolgt von den Vereinigten Staaten (1,01 Milliarden Euro) und den Niederlanden (821,3 Millionen Euro). Zu den 20 Hauptempfängerländern zählten unter anderem auch Singapur (Platz 4), Korea (Platz 7), Brasilien (Platz 9), Israel (Platz 12), Ecuador (Platz 14), Thailand (Platz 16) und Katar (Platz 19).
Auch der Gesamtwert der Exportgenehmigungen für Kleinwaffen und Kleinwaffenteile ist verglichen mit dem Vorjahr wieder angestiegen: Er betrug im Jahr 2021 43,9 Millionen Euro (2020: 37,6 Millionen Euro). Fast 99 Prozent dieser Genehmigungen betrafen EU-/NATO- und NATO-gleichgestellte Länder.
Rüstungsexportbericht 2021, bmwk.de