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Rüstungsexportgenehmigungen 2019: über die Hälfte für bayerische Unternehmen

Die meisten Rüstungsexportgenehmigungen erhielten im Jahr 2019 wieder Waffenschmieden aus Bayern, gefolgt von Unternehmen aus Baden-Württemberg und Niedersachsen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor.

Demnach erhielten bayerische Unternehmen im vergangenen Jahr Rüstungsexportgenehmigungen im Wert von fast 4,1 Milliarden Euro (50,9 Prozent). Die Bundesregierung genehmigte baden-württembergische Firmen den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern im Wert von 2,1 Milliarden Euro (26,3 Prozent) und niedersächsische Unternehmen durften Rüstungsgüter im Wert von über 597 Millionen Euro (7,5 Prozent) ausführen. Des Weiteren folgen Nordrhein-Westfalen mit 430 Millionen Euro, Brandenburg mit 167 Millionen Euro, Schleswig-Holstein mit 154 Millionen Euro, Bremen mit 126 Millionen Euro und Rheinland-Pfalz mit 107 Millionen Euro.