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SIPRI: 2022 kurzzeitiger Rückgang der Waffenverkäufe

Die Einnahmen der 100 weltgrößten Rüstungsproduzenten betrugen im Jahr 2022 597 Milliarden Dollar. Das waren zwar 3,5 % weniger als 2021, aber 14 % mehr als 2015. Das geht aus den neuesten Zahlen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI hervor.

Symbolbild. Bild: Andreas Glöckner/Pixabay

Die Friedensforscher vermuten zudem, dass große Auftragsbestände und eine steigende Nachfrage nach Waffen in den Jahren 2022 und 2023 die Gesamteinnahmen der Top-100-Rüstungsunternehmen in den kommenden Jahren deutlich steigern werden.

Unter den 100 weltgrößten Waffenschmieden befinden sich mit Rheinmetall (Platz 28), ThyssenKrupp (Platz 62), Hensoldt (Platz 69) und Diehl (Platz 93) auch vier deutsche Unternehmen. Ihr Waffenumsatz belief sich laut SIPRI im Jahr 2022 auf 9,1 Milliarden Dollar, was entgegen dem allgemeinen Trend einen Anstieg von 1,1 % gegenüber 2021 bedeute. Das einzige deutsche Unternehmen, das einen Rückgang verzeichnet habe, sei ThyssenKrupp gewesen.