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SPD möchte Export von Rüstungsgütern in Drittstaaten einschränken

Am 27. Oktober hat die SPD-Bundestagsfraktion ein Positionspapier unter dem Titel „Souveränes Europa“ beschlossen. Darin spricht sie sich unter anderem dafür aus, dass der Export europäischer Rüstungsgüter in Drittstaaten weiter eingeschränkt wird.

Die Verbindlichkeit der bestehenden EU-Rüstungsexportvereinbarungen soll deutlich erhöht und Regelungslücken geschlossen werden. „Wir wollen eine europäische Rüstungskooperation, die bündelt, einspart und Exporte radikal verringert“, heißt es da. Der vermeintliche Exportdruck für Rüstungsfirmen könne durch eine vertiefte Rüstungskooperation unter europäischen Partnern reduziert werden. Voraussetzung für jede Form der Rüstungskooperation müsse die Ratifizierung des Vertrags über den Waffenhandel (Arms Trade Treaty, ATT) und dessen konsequente Umsetzung sein.

Souveränes Europa, Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion vom 27.10.2020, spdfrakion.de