21.5. -2.6. - Frieden geht

Vom 21. Mai bis zum 2. Juni 2018 fand unter dem Motto „Frieden geht!“ ein Staffellauf gegen Rüstungsexporte von Oberndorf nach Berlin statt. Er war eine Kombination aus körperlich sportlicher Betätigung (Gehen, Joggen oder auf dem Rad) und demonstrativer politischer Meinungsäußerung und Willensbekundung für die unten stehenden Forderungen.

Die Wegstrecke führte von Oberndorf über Furtwangen, Lahr, Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt, Fulda, Kassel, Eisenach, Jena, Halle, Wittenberg, Potsdam bis Berlin. An ausgewählten Orten entlang der rund 1.100 Kilometer langen Wegstrecke wurde der Lauf von vielfältigen Aktionen begleitet. Der Höhepunkt der Aktion war die Schlussveranstaltung in Berlin.

An dem Lauf dirket haben sich zwischen 1.500 und 2.000 Menschen beteiligt. Zusätzlich haben Tausende entlang der Strecke und bei der Abschlusskundgebung in Berlin demonstriert oder geholfen.

Der Staffellauf gegen Rüstungsexporte war ein Projekt eines breiten Bündnisses verschiedener  politischer, gesellschaftlicher und kirchlicher Trägerorganisationen, darunter beispielsweise auch Aktion Aufschrei, DFG-VK, pax christi, IPPBW, Attac, Ohne Rüstung Leben, die Evangelische Landeskirche in Baden und das Rüstungsinformationsbüro,

Die Forderungen der Teilnehmer:

  • Kriegswaffen und Rüstungsgüter dürfen grundsätzlich nicht exportiert werden!
  • Wichtige Schritte auf diesem Weg sind:
  • Kein Export von Kriegswaffen und Rüstungsgütern an menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten
  • Exportverbot von Kleinwaffen und Munition
  • Keine staatlichen Hermesbürgschaften zur Absicherung von Rüstungsexporten
  • Keine Lizenzvergaben zum Nachbau deutscher Kriegswaffe
  • Die Rüstungsindustrie muss auf eine sinnvolle, nachhaltige, zivile Fertigung umgestellt werden (Rüstungskonversion)