Jenoptik AG
Jenoptik AG
Zwar ist die Jenoptik AG mit Sitz in Jena hauptsächlich für optische Instrumente bekannt, aber einen großen Teil ihres Umsatzes verdient sie mit dem Rüstungsgeschäft. In ihrem Segment "Verteidigung & Zivile Systeme" stellt sie unter anderem auch Bauteile etwa für Militärflugzeuge und -hubschrauber, für Kriegsschiffe, Drohnen, Panzer und Luftabwehrraketen her.
Kritische Aktionäre Jenoptik
Die Kritischen Aktionäre nutzen bei den Hauptversammlungen der Jenoptik AG ihr Rede-, Frage- und Stimmrecht, unter anderem um die Rüstungsexporte des Unternehmens zu kritisieren und um für Rüstungskonversion zu werben.
Hauptversammlung 2021
Am 9. Juni trafen sich die Aktionäre von Jenoptik zur diesjährigen Hauptversammlung – coronabedingt allerdings nur im virtuellen Rahmen. Die Kritischen Aktionäre hatten bereits im Vorfeld einige Fragen an den Vorstand gestellt.
Neben Spenden und Sponsoring sowie die Kooperation mit Universitäten behandelten diese auch das Thema Rüstung und Rüstungsexporte. So fragten die Kritischen Aktionäre zum Beispiel nach, welche militärischen oder Dual-Use-Güter von Jenoptik hergestellt werden und wo und wie hoch der Umsatz im Zusammenhang mit diesen Produkten im vergangenen Jahr war. Sie wollten außerdem wissen, welchen Umsatz das Unternehmens im Jahr 2020 mit Rüstungs- und Dual-Use-Gütern in der MENA-Region (Nahost und Nordafrika) und in Saudi-Arabien machte und wie hoch der Auftragsbestand für diese Produkte in diesen beiden Regionen ist.
Rüstungsexporte und Parteispenden: Unsere Fragen an den Vorstand von Jenoptik, kritischeaktionaere.de, 07.06.2021
Nachrichten
Jenoptik-Hauptversammlung 2021
mehrAm 9. Juni fand die diesjährige Hauptversammlung der Jenoptik AG statt. Die Kritischen Aktionäre hatten bereits im Vorfeld einige Fragen an den Vorstand gestellt – unter anderem auch zur Rüstungsproduktion und zu Rüstungsexporten.
Rüstungsunternehmen möchten Produktion nicht umstellen
mehrGreenpeace hatte in einem offenen Brief Rüstungsunternehmen zur Konversion aufgefordert und an sie appelliert, angesichts der Corona-Pandemie statt Rüstungsgütern jetzt medizinisches Material zu produzieren – ohne Erfolg.