21.02.2012 - Kunstaktion gegen Rüstungsexporte
Kunstaktion gegen Rüstungsexporte
Bomben darstellende Ballons steigen vor dem Bundestag auf
Einladung an die Medien vom 21.02.2012
- So. 26.2.2012 in Berlin, Platz der Republik / Wiese vor dem Bundestag
- 11:30-12:15 Uhr
- Aktion für Fotografen und Kamerateams besonders geeignet
Am Aktionstag der Kampagne „Aktion Aufschrei: Stoppt den Waffenhandel!“ am 26.2.2012 bringt das Bündnis mit einer künstlerischen Aktion den Protest gegen den von Deutschland ausgehenden Waffenhandel zum Ausdruck.
Auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude werden 100 große, bombenförmige, Helium-gefüllte Ballons symbolisch vom Deutschen Bundestag ausgehend an Schnüren in die Luft gelassen.
„Die Bundesregierung unter Angela Merkel (CDU) und Guido Westerwelle bzw. Philipp Rösler (FDP) hat den Waffenhandel exorbitant gesteigert.
Unter Schwarz-Gelb ist er von 1,3 Milliarden im Jahr 2009 auf über zwei Milliarden Euro 2010 gewachsen. In den vergangenen zehn Jahren wuchs das Waffenhandelsvolumen um das Sechsfache. Deutsche Rüstungskonzerne beliefern kriegführende Staaten wie die USA, Frankreich, Großbritannien, die Türkei sowie Länder, in denen Diktatoren Menschenrechte eklatant verletzen“, betont DFG-VK-Bundessprecher Jürgen Grässlin.
„Waffenhandel aus Deutschland trägt weltweit zur Eskalation von Konflikten bei. Es muss endlich gesetzliche Regelungen geben, die diesen Export nicht als Wirtschaftsförderung sondern wie die Androhung von Gewalt behandeln. Die Rüstungsexporte aus Deutschland müssen gestoppt werden! Mit unserer Aktion zwischen Kanzleramt und Reichstagsgebäude senden wir ein klares Signal an die Regierenden: Die Bevölkerung will nicht, dass von Deutschland Krieg und Gewalt ausgehen“, begründet Christine Hoffmann, Generalsekretärin von pax christi Deutschland die Aktion.
Treffpunkt zur Aktion ist um 10:30 Uhr auf der Wiese vor dem Deutschen Bundestag (Platz der Republik). Die Aktion selbst wird um 11:30 Uhr starten und 30-45 Minuten andauern.
Für aktuelle Informationen zum Protest gegen die Panzerlieferungen nach Saudi Arabien und andere Skandale des deutschen Waffenhandels werden die KampagnensprecherInnen Jürgen Grässlin (DFG-VK) und Christine Hoffmann (pax christi) sowie AktivistInnen aus der Kampagne vor Ort zur Verfügung stehen.
Für Interviews stehen die KampagnensprecherInnen Jürgen Grässlin und Christine Hoffmann vor Ort zur Verfügung.
Ansprechpartner für die Presse
- Monty Schädel (DFG-VK), 0177-8871014, schaedel@dfg-vk.de
- Angelika Wilmen (IPPNW), 0162-2057943, wilmen@ippnw.de
Ansprechpartner für inhaltlichen Fragen zur Kampagne „Aufschrei - Waffenhandel!“
- Jürgen Grässlin (DFG-VK), 0170 6113759 graesslin@dfg-vk.de
- Paul Russmann (Ohne Rüstung leben), 0176 28044523, orl-russmann@gaia.de
- Christine Hoffmann (pax christi), 0177 5283530, c.hoffmann@paxchristi.de