Zivilgesellschaft

Zivilgesellschaft

Kritische Aktionäre

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V. ist eine Aktionärsvereinigung und Nichtregierungsorganisation. Ihm gehören derzeit (Stand März 2017) 28 Mitgliedsorganisationen an.

Die Kritischen Aktionäre beobachten die Aktivitäten von Adidas, BASF, Bayer, Daimler, Deutsche Bank, RWE, Siemens, ThyssenKrupp und anderen börsennotierten Konzernen. Sie beteiligen sich mit Gegenanträgen und Redebeiträgen an Hauptversammlungen oder gehen mit Aktionen an die Öffentlichkeit.

Die Kritischen Aktionäre fordern von den Unternehmen

  • mehr Umweltschutz,
  • die Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechten,
  • mehr Transparenz,
  • die Abkehr von der Profitmaximierung zu Lasten Dritter und
  • einen Stopp der Rüstungsproduktion.

Weitere Informationen sowie Gegenanträge und Redebeiträge auf den Hauptversammlungen findet Sie auf der Webseite des Dachverbands: kritischeaktionaere.de

Nachrichten

Kritische Aktionäre der Commerzbank

Mit Gegenanträgen und Reden auf den Aktionärsversammlungen prangern die Kritischen Aktionäre seit Jahren unter anderem die Finanzierung von Rüstungskonzernen durch die Commerzbank an und fordern einen Ausstieg aus dem Waffengeschäft.

Kritische AktionärInnen Daimler

Die Kritischen AktionärInnen Daimler (KAD) engagieren sich unter dem Motto „Entrüstet Daimler" seit 1990 für die Umstellung der militärischen auf eine sinnvolle zivile Produktion.

Kritische Aktionäre Deutsche Bank

Mit Gegenanträgen, Reden und fantasievollen Aktionen kritisieren die Kritischen Aktionäre und andere Organisationen seit vielen Jahren bei den Hauptversammlungen der Deutschen Bank unter anderem deren Finanzierung von Rüstungskonzernen und fordern einen Ausstieg aus dem Waffengeschäft.

Kritische Aktionäre der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA)

Die Kritischen Aktionäre setzten sich bei Hauptversammlungen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) beispielsweise dafür ein, die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte zu achten. Diese gelten auch für den Transport von Waffen und anderen Gefahrgütern mit negativen Auswirkungen auf Menschenrechte.

Kritische Aktionäre Hapag-Lloyd AG

Die Kritischen Aktionäre üben bei Hauptversammlungen der Hapag-Lloyd AG  beispielsweise Kritik an den fortgesetzten Uranhexafluoridtransporten zur Versorgung der Atomindustrie sowie an Rüstungstransporten.

Kritische AktionärInnen Heckler & Koch

Die Kritischen AktionärInnen Heckler & Koch (KA H&K) haben sich im Frühjahr 2018 gegründet. Sie fordern unter anderm die Gründung eines Opferfonds, den Stopp aller Altaufträge mit Kleinwaffenlieferungen an „gelbe“ und „rote“ Staaten und den Stopp aller Kleinwaffenexporte an menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten.

Kritische Aktionäre MTU Aero Engines

Die Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre kritisieren bei den Hauptversammlungen beispielsweise die Rüstungsexporte von MTU, sie weisen darauf hin, dass MTU-Technik beispielsweise im Jemenkrieg im Einsatz ist und fordern Rüstungskonversion.

Kritische AktionärInnen Renk

Seit 2015 machen die Kritischen Aktionäre auf den Hauptversammlungen der Renk AG mit Reden und Gegenanträgen auf die Rüstungsexporte des Unternehmens aufmerksam.

Kritische AktionärInnen ThyssenKrupp

Bei den jährlichen Hauptversammlungen der ThyssenKrupp AG protestieren die Kritischen Aktionäre schon seit vielen Jahren unter anderem auch gegen die Waffenexporte des Unternehmens – insbesondere die in Kriegs- und Krisenregionen und an menschenrechtsverletzende Staaten.

Kritische AktionärInnen Rheinmetall

Mit Gegenanträgen, Reden und anderen Protestaktionen protestieren die Kritischen Aktionäre seit vielen Jahren bei den Hauptversammlungen des Rüstungskonzerns Rheinmetall gegen die Waffenexporte des Unternehmens.