Krauss-Maffei Wegmann
Krauss-Maffei Wegmann
Krauss-Maffei Wegmann (KMW) ist ein deutsches Rüstungsunternehmen mit Sitz in München. Es entwickelt, produziert und vertreibt vorrangig militärische Rad- und Kettenfahrzeuge und Pioniergeräte und ist in diesem Produktbereich Marktführer in Europa ist (siehe Auflistung unten).
Neben Panzern und gepanzerten Fahrzeugen, die KMW produziert, betreut das Unternehmen als Wartungspartner und Ersatzteilproduzent auch alle anderen gepanzerten Waffensysteme des deutschen Heeres, wie den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard, den Bergepanzer Büffel oder auch den Minenwerfer Skorpion.
Zum 31. Januar 2007 übernahm KMW die Wehrtechniksparte von Blohm + Voss Industries (BVI), die nun unter dem Namen KMW Schweißtechnik GmbH firmiert.
Am 17. Dezember 2010 verkaufte Siemens seinen 49-Prozent-Anteil an die Eigentümerfamilie Wegmann, die bereits die Stimmrechtsmehrheit von 51 Prozent besaß.
Tochterunternehmen
- ATM Computer Systeme GmbH
- GLS Gesellschaft für logistischen Service
- KMW Schweißtechnik GmbH
- HDVS Hellenic Defense Vehicle Systems
- Wegmann USA, Inc.
- DDVS Dutch Defense Vehicle Systems
- ARTEC GmbH
- PSM GmbH
- HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH
Waffensysteme
- Leopard 1 (Kampfpanzer)
- Leopard 2 (Kampfpanzer)
- Flugabwehrkanonenpanzer Gepard (Flugabwehrpanzer)
- Puma (Schützenpanzer)
- Fennek (Spähwagen)
- Boxer (gepanzertes Transportfahrzeug)
- Dingo (Allschutz-Transport-Fahrzeug)
- Mungo (leichtes Luftlandefahrzeug)
- Panzerhaubitze 2000 (Artilleriegeschütz)
- Donar (Artillerie) (Artilleriegeschütz)
- MARS (Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem)
Nachrichten
Rüstungsunternehmen tun zu wenig gegen Korruption
mehrLaut einer Untersuchung der internationalen Antikorruptionsorganisation Transparency International engagieren sich Rüstungsunternehmen weltweit zu wenig im Kampf gegen Korruption. Auch die deutschen Unternehmen schnitten dabei nur mäßig ab.
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